Automatisierte Montageanlagen für die Industrie

Auch in Zeiten von Industrie 4.0, Automatisierung und Digitalisierung gehört die Montage in industriellen Fertigungsprozessen noch zu den personalintensivsten Arbeitsschritten überhaupt.

Prozessschritte wie das Nieten, Fügen oder Schrauben werden in der Fertigungsindustrie häufig noch manuell vorgenommen, wodurch hohe Kosten entstehen. Der Trend geht aber klar in Richtung Automatisierung: Moderne teil- oder vollautomatisierte Montageanlagen sind heute schon in der Lage, die Effizienz in den Montagehallen signifikant zu erhöhen. Die Investition in eine robotergestützte Montageanlage rentiert sich dank der weitaus höheren Produktivität und geringeren Fehleranfälligkeit sehr schnell.

 

Die relevanten Montageverfahren im Überblick

Dank modernster Technik lassen sich heute nahezu alle typischen Montageverfahren automatisieren. Aus Anwendersicht ist wichtig, dass die Montageanlage jeweils bedarfsgerecht auf den individuellen Fertigungsprozess abgestimmt wird. Zu den automatisierbaren Montageverfahren gehören unter anderem:

  • Pressen
  • Fügen
  • Schrauben
  • Löten
  • Dispensen (Aufbringen von elastomeren Pasten)
  • Stecken und Klemmen
  • Nieten
  • Clinchen
  • Widerstandsschweißen
  • Kleben
  • Dosieren

Neben den hier genannten Montageschritten können Sie auch Sonderlösungen realisieren, bei denen spezielle Montageverfahren teil- oder vollautomatisiert werden. Häufig werden auch Prüf- und Messverfahren als Teil der integrierten Qualitätssicherung in den Montageprozess eingebunden.

Montage

Teil- und vollautomatisierte Anlagen mit hoher Wirtschaftlichkeit

Durch moderne Automatisierungstechnik gelingt es, Montageanlagen mit einem hohen Autarkiegrad zu entwickeln. Dabei werden die zu montierenden Bauteile mithilfe einer Fördereinrichtung dem jeweiligen Montageschritt zugeführt. Je nach Anforderung und Montageumfang können Einzelplätze genauso wie getaktete Anlagen dargestellt werden. Anschließend können die fertigen Baugruppen automatisiert gestapelt werden.

Je nach Automatisierungsgrad der Montageverfahren wird zwischen teil- und vollautomatisierten Prozessen unterschieden. Welche Verfahrensart für Ihren Fertigungsprozess geeigneter ist, hängt von den individuellen Anforderungen ab. Dabei spielen vor allem diese Faktoren eine Rolle:

  • Stückzahl: Je höher die Stückzahl ist, desto schneller rentiert sich die Investition in eine vollautomatisierte Lösung. Im Vergleich zu teilautomatisierten Lösungen erreichen Sie so einen signifikant höheren Durchsatz.
  • Taktzeit: Je höher der Takt Ihrer Fertigungslinie ist, desto schneller macht sich eine Vollautomatisierung bezahlt.
  • Bauteil: Jedes Bauteil ist unterschiedlich – und lässt sich auch unterschiedlich gut von Maschinen montieren. Die Automatisierung von Montageverfahren hängt dabei maßgeblich von der Bauteilkontur, den Toleranzanforderungen und weiteren Parametern ab.
  • Zuführung: Damit die automatisierte Montagelinie ihre Vorteile voll ausspielen kann, sollte auch die Zuführung automatisch erfolgen.
  • Typenvielfalt, auch eine gewisse Variantenvielfalt, lässt sich darstellen, duch effizentes planen von rüstfreundlichen Wechselteilen oder parallel Stationen

Zu den weiteren Vorteilen einer automatisierten Montage gehören die gleichbleibend hohe Qualität und die Vermeidung von Schwankungen in der Produktion durch Personalabwesenheit. Im Rahmen der Vorplanung ist genau abzuwägen, ob eine vollumfängliche Automatisierung von Prozessen betriebswirtschaftlich sinnvoll und notwendig ist. Sollte sich im Beratungsgespräch herausstellen, dass bestimmte Teilaufgaben nicht oder nur sehr schwer automatisierbar sind, kann auch eine Teil-Automation den geforderten betriebswirtschaftlichen Nutzen bringen.

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